Bayern schafft als erstes Bundesland das Schulgeld für die Berufsausbildungen für angehende Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Podologen und Logopäden ab. Heidi Rackl, Kreisvorsitzende der CSA, begrüßt diesen Schritt, denn diese Berufe zur Gesundheitsvorsorge und Gesundheitserhaltung sind unverzichtbar.
Auszubildende oder auch Interessierte, die sich fortbilden möchten und die Zusatzausbildung absolvieren, werden dadurch um mehrere tausend Euro entlastet. Laut Aussagen aus dem Gesundheitsministerium kostet derzeit eine Ausbildung zum Physiotherapeuten bis zu 25000 Euro. Nach jetziger Gesetzeslage soll das Schulgeld bereits ab dem zweiten Schulhalbjahr 2018/19 entfallen.
Heidi Rackl begrüßt diesen Schritt ausdrücklich: „Es sei nicht nachvollziehbar, warum für Berufe, die dringend benötigt werden, für die Ausbildung bezahlt werden müsse.“ In einem weiteren Schritt soll auch die Nachwuchsgewinnung bei den Hebammen angepackt werden. Geplant ist ein neuer Studiengang Hebammenwesen – also das Angebot einer akademischen Hebammenausbildung. Diese Ausbildung soll an mehreren Standorten angeboten werden, beginnend mit dem Wintersemester 2019/20.